Der Raubmord im MARSEILLER EXPRESSS


Der Raubmord im MARSEILLER EXPRESS


ein satirischer Krimi nach der Erzählung  „Eurokokke“  von Yvan Goll

Spielfassung von Jürgen Stegmann











Paris 1927. Ein Mann wird gejagt. Er ist Mittäter bei einem Raubmord gewesen. Auf seiner Odyssee durch die Straßen von Paris trifft er auf die unterschiedlichsten Menschen und Situationen. Trotz oder gerade wegen des immer weiter um sich greifenden industriellen Fortschritts sind die Menschen nicht mehr in der Lage, menschlich miteinander umzugehen.

Schließlich wird er ertappt, aber nicht auf grund seiner Mittäterschaft, sondern er hat die Eurokokke – jene aussätzige Krankheit, die die europäische Kultur zerfrisst und vor der es keine Rettung gibt ...


Diese 1927 erschiene Erzählung besticht durch atemberaubende Aktualität. Während der Leser/Zuschauer durch das vom technisch-zivilisatorischen Fortschritt gezeichnete Paris geführt wird und in Korrespondenz dazu die innere Verfassung des Helden bloßgelegt wird, rückt die Entdeckung des Krankheitserregers immer näher. Letztendlich erleben wir die immer offensichtlicher werdenden Verfallserscheinungen der bürgerlichen Gesellschaft.


In dieser satirischen Parabel, an literarischer Kraft einem Thomas Mann oder Hermann Hesse ebenbürtig, spielt der Darsteller des Ich-Erzählers weitere sieben Rollen und garantiert somit einen abwechslungsreiches, spannendes und unterhaltsames Theatererlebnis.



Idee & Ausführung

Jürgen Stegmann


Spieldauer

ca   1 : 55  (inkl. Pause)


techn. Anforderungen

2 – 3 Lichtstimmungen

Musikeinspielung

mehrere Stühle